Was muss passieren, damit die WSJ ihre Paywall runternimmt?

Die New York Times muss down sein, wie aktuell, da sie unter einer DDoS-Attacke leidet, angeblich von der Syrian Electronic Army.

 
Die New York Times selbst hatte ihre PayWall zuletzt bei Naturkatastrophen wie Hurricane Sandy deaktiviert.

Selfmade-Medienmogule

Ich habe beim Webmontag Frankfurt einen Vortrag über “Selfmade Media Moguls” gehalten und darin eine Menge Beispiele gesammelt von einzelnen die es schaffen mit teilweise neuen oder alten, aber neugedachten Geschäftsmodellen in ihren Formen und Plattformen erfolgreich zu sein. Und dabei oft den Großen Playern den Rang ablaufen, gerade dadurch das sie agil und mit wenig Manpower agieren.

Dieser Vortrag ist nun auch online:

Mehr dazu im Netzfeuilleton.

Financial Times macht Deal mit Flipboard

Die Financial Times hatte sich aus dem Apple App Stor verabschiedet und wartet nun mit einer Partnerschaft mit Flipboard auf. Die Partnerschaft beinhaltet einen Werbesplit zwischen Flipboard und der Financial Times. Die New York Times hat bereits einen ähnlichen Deal mit dem Lesedienst abgeschlossen.

Als Begründung und Vergleich nannte Rob Grimshaw, managing director bei FT.com:

“The issue is not so much a percentage, it’s the relationship between publisher and audience. Paying a 30 percent finder’s fee is okay. Paying 30 percent in perpetuity and not knowing who the customer is not okay.”

Zweite Gratis-Ausgabe der BILD zur Bundetagswahl

Während für Online eine PayWall geplant wird versucht sich die BILD Zeitung offline lieber nochmal am Kostenlosmodell. Nachdem man schon letztes Jahr im September zum Jubiläum der BILDzeitung ein Ausgabe gratis an alle deutschen Haushalte verteilt hat, plant man das dieses Jahr noch einmal. Anlass soll die Bundetagswahl sein und man möchte einen Tag vor dem Urnengang alle Menschen eine Zeitung zukommen lassen. Man verspricht parteieneutral berichten sein zu wollen. Ob sich das nur auf den Fakt beruft, dass man keine Parteienwerbung annehmen möchte oder auch inhaltlich darf man gespannt erwarten, schließlich hielt sich die BILD bislang selten mit Kampagnen gerade zur Bundestagswahl zurück.

Gerne werben dürfen Andere unternehmen, um den zweiten Anlauf des Mammutprojekts zu finanzieren. Bei der letzten Ausgabe kostete eine ganzseitige Anzeige 4 Millionen Euro.

Es gab zur letzten Gratis-Bild zwahlreichen Protest, von Menschen die der Zustellung widersprachen und ich machte ein “Gratis-Bild Unboxing”, das für den deutschen Webvideopreis nominiert ist und dafür kann man hier gerne abstimmen.