Andrew Sullivans Modell sein Blog “The Dish” hinter eine sehr löchrige PayWall zu hieven und dafür Geld zu verlangen, wurd viel beachtet und bestaunt. Kein Wunder, schließlich sammelte er in wenigen Stunden über 500.000$ ein.
Seither ist es allerdings nicht viel mehr geworden: Bei 680.000 $ stagnieren die Zahlungen fürs erste Jahr bislang, es fehlt also noch Rund ein Drittel bis zum selbstgesteckten Ziel von 900.000$. Doch an dessen Erreichen zweifelt inzwischen auch Sullivan:
It remains unlikely that we will reach our target of $900,000 by the end of the year, even though we have already brought in gross revenue of around $680,000 – three-quarters of the way there.
Der Grund dafür ist einfach: “The most passionate readers have already joined. It gets harder after that.”, schreibt Sullivan in seinem Blog.
Ich denke eijn weiteres Problem ist, dass nach dem Anfangsknall die weitere Dynamik fehlt, denn anders als bei einem Kicktstarter Projekt gibt es kein All-or-Nothing oder Anreize über den Seiten Zugang hinaus.
Spannend ist auch, ob Sullivan diese Summe fürs nächste Jahr wieder erreichen oder gar steigern kann. Also wieviele der Leser werden ihr Abonnement erneuern? Und wieviel sind sie bereit zu zahlen? Denn beim ersten Anlauf hatten die Leser im Schnitt 8$ mehr bezahlt, als die eigentlich verlangten 19.99$. Viele gaben freiwillig sogar 50$. Ob sie das in einem zweiten Jahr wieder tun würden oder ob das ein einmaliger Ausdruck von Verbundenheit war ist da noch unklar. Ich würde eher schätzen letzteres und das bei einer wiederkehrenden Zahlung die Bereitschaft mehr zu geben langsam abnimmt.