PennyRead: Ein simples Bezahlmodell für PaidContent

Über die technische Umsetzung der einzuführenden Bezahlschranken wird noch wenig gesprochen und wie man die Nutzer dazu brignt, schnell und einfach zu zahlen. Gerade eine niedrige Hürde scheint essentiell um Leser zum Zahlen zu bewegen. Schnell und einfach muss es gehen, ohne lange registrieung, Eingabe von Zahlungsdaten etc. Eine Interessante Lösung in die richtige Richtung bietet PennyRead, das Thomas Knüwer in der WiWo vorstellt:

Valjavecs Lösung heißt Pennyread und wird seit Kurzem von der französischen Liedertexte-Seite Paroleparole getestet. Verwendet künftig eine Nachrichtenseite das System, überdeckt es Teile von Artikeln mit einem Feld, das den Preis für den jeweiligen Inhalt anzeigt. Unter dem Preis ist ein schlichtes “OK”-Feld zu sehen. Klickt der Leser darauf, verschwindet die Text-Blockade.

Und dann? Nichts. Einfach weiterlesen. Im Hintergrund speichert ein Cookie die Summe der bisher aufgelaufenen Bezahlinhalte. Pro Artikel werden bei Pennyread nur kleine Cent-Beträge fällig. Rechne man den Kaufpreis eines Magazins auf den einzelnen Artikel um, koste der ja auch nicht viel mehr, sagt Valjavec. Sind schließlich ein paar Euro erreicht, fällt die Bezahlschranke: Dann wird der Leser aufgefordert, ein Konto zu eröffnen und die aufgelaufenen Beträge zu bezahlen. Die Hemmschwelle, so der Plan, soll so niedrig wie möglich sein. “Der Nutzer darf sich nicht bedrängt fühlen”, sagt Valjavec.

via Paid Content: Neue Technik soll Leser zum Zahlen bewegen – Wirtschaftswoche.

ᔥ Onlinejournalismusblog

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *