Taz führt freiwillige Paywall ein

Schon länger hat die taz online unter jedem Artikel die Möglichkeiten für einen Artikel freiwillig zu bezahlen. “taz zahl ich”, hieß das bisher, nun hat man die Aufforderung zum freiwilligen Bezahlen etwas intensiviert:

Ab sofort werden die NutzerInnen auftaz.de mit einer Bezahlschranke empfangen. Mit zwei unterschiedlichen Layer-Motiven “frei bleiben” auf der Startseite und “taz paywall” auf Artikelebene setzt die taz abermals auf das Prinzip des freiwilligen Bezahlens von Online-Artikeln.

Entscheidet sich der Nutzer für “Ja” stehen sechs Wege zur Verfügung für den Online-Content zu zahlen – Paypal, Handyzahlung, Kreditkarte, Überweisung, Lastschrift oder Dauerauftrag. Bei “Nein” schließt sich das Fenster mit der Bezahlaufforderung wieder – der Artikel kann weiterhin kostenlos gelesen werden.

taz-Hausblog

Im Oktober hatte die taz mit seinen freiwilligen Bezahlangeboten 3.979,09 Euro eingenommen, man darf gespannt sein, in wieweit sich die Einnahmen nach der jetzigen Maßnahme erhöhen.

Andere Verleger dürften sich wohl über die Maßnahme freuen, da insgesamt die Akzeptanz für Paywalls gesteigert werden und wohl schon einige Nutzer an diese Aufforderung gewöhnt werden Geld dazulassen, auch wenn man weiterhin einfach alles weg
klicken kann.

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