Flattr hat heute gleich zwei Ankündigungen zu ihrem frisch relaunchten Service:
Twitter kickt Flattr aus der API
Einmal müssen sie die Verbindung zu Twitter kappen, die es erlaubte, dass jeder favorisierte Tweet automatisch einen Flattr-Klick bekam. Twitter beschwert sich, dass das nicht in Einklang mit ihren API-Regeln sind. Twitter hat bekanntermaßen die Regeln für ihre API in letzter Zeit immer weiter verschärft und sich immer weiter von Drittanbietern abgeschottet. Nun trifft es auch Flattr.
Für Flattr ist das wohl ein herber Rückschlag in ihrer neuen Strategie, darf man doch annehmen, dass geraude über die einfache “fav”-Funktion eine Menge der Flattr-Klicks verteilt wurden. Und Twitter war das prominenteste Netzwerk in ihrem neuen Portfolio. Bis jetzt.
Youtube-Videos flattrn
Denn gleichzeitig kündigt Flattr an, dass man ab sofort auch Youtube-Videos flattrn kann. Die “Daumen nach oben”-Funktion auf Youtube wird jetzt, nachdem man sein Flattr-Konto mit Youtube verknüpft hat als Klick gezählt und dem Videocreator wird dann ein Euro-Cent-Betrag zugeteilt, sofern er denn auch bei Flattr ist.
Das ist sehr spannend, denn gerade die Integration mit Youtube wurde lange als kritisch gesehen und hier eröffnet man sich eine ganz neue Maße an Publikum und Kreativen die Inhalte erstellen und teilen und es mit Fans teilen, die sicher gerne etwas zurückgeben. Nun ist die Frage wie Flattr diese externe Funktion in die Youtube-Community hereintragen wird.
Ach wie ärgerlich… gerade wegen Twitter hatte ich auf JUICED.de zum ersten Mal Flattr eingesetzt – weil ich die Strategie gut und richtig fand. Dass Twitter selbst jetzt einen Strich durch die Rechnung macht, finde ich extrem schade.
YouTube ist da für mich kein Ersatz, weil ich halt YouTube so gut wie gar nicht benutze, Twitter hingegen täglich mehrere Male.